Sehenswürdigkeiten in Wolkenstein
Als hochgelegenes Dorf in einem der wichtigsten ladinischen Dolomitentäler bietet Wolkenstein zahlreiche historische Traditionen und Bräuchen. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt sicherlich die Fischburg. Diese liegt genau zwischen Wolkenstein und St. Christina und stammt aus der Zeit von 1641. Damals wurde sie von Engelhard Dietrich von Wolkenstein im Renaissancestil erbaut, später ging sie an die Gemeinde St. Christina zur Einrichtung eines Alters- und Armenhauses über und heute befindet sie sich im Privatbesitz vom Baron Franchetti und ist daher leider nicht öffentlich zugänglich.
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Ferner gibt es noch eine Burgruine in Wolkenstein. Diese befindet sich hoch an der Stevia-Wand. Erreichbar ist die Ruine über einen schmalen, steilen Weg ausgehend vom Ausbildungszentrum der Carabinieri im Langental. Diese im 13. Jahrhundert erbaute Burg, stürzte bereits 1525 ein und wurde danach dem Verfall preisgegeben. Sie gehörte im 14. Jahrhundert dem bedeutenden Minnesänger und Dichter Graf von Wolkenstein.
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Ein besonderes Haus in Wolkenstein, das Haus „Sartëur” verfügt über ein an der Hausfassade angebrachtes Glockenspiel bestehend aus 14 wertvollen Bronzeglocken. Diese läuten täglich um 11.00 und 18.00 Uhr (im Winter 17.00 Uhr) und spielen verschiedene Melodien. Dazu bewegen sich die holzgeschnitzten Figuren. Weiterhin gibt es ein passendes Gemälde an der Wand, welches die alten Handwerksberufe darstellt.